Dienstag, 7. November 2023

Rarotonga

Die Lichter werden kleiner und rücken dichter zusammen, bilden der Küste entlang einen Streifen und schliesslich einen flimmernden Kreis um das Eiland. Nur die Küste ist bewohnt und beleuchtet, das innere der Insel besteht aus grünbewachsenen Bergen. 

Vor zwei Tagen flitzten wir mit Rollern über die Küstenstrasse Rarotongas. Die Kleidung flattert im lauen Fahrtwind, Kokospalmen  und Häuschen ziehn an uns vorbei. 

Die Hunde liegen in den Gärten und flätzen in der Sonne. Überall, wirklich überall, stolzieren Hühner und Hähne umher.  


Wir düsen an den verschiedenen Orten vorbei, an denen wir einige Tage verbracht hatten. Den rauen Norden, wo wir täglich Buckelwale beobachten konnten. Der Osten mit seinen kleinen Inselchen in der Lagune, wo wir oft mit den Kayaks und Schnorchel Schildkröten beobachten konnten. Der Süden mit unserem schönen Strandhaus und schliesslich das Schnorchelparadies im Südwesten.  

Einige hell marmorierte Gräber zieren Gärten, gerne an der Strasse platziert und mit Blumen und Schmuck verziert. Welch schöne Art mit dem Tod und Andenken umzugehen. 

Wir halten an unserem lieblings Burgerstand, ein letztes Mal. Dann weiter. Diesmal werden wir sogar nicht verregnet, ein schönes Abschiedsgeschenk. 

Die ganze Insel ist auf diesen Kreis ausgelegt, wie die beiden Buse, einer fährt "clockwise" der andere "anticlockwise" um die Insel. Die Strassen, sagen wir von unterschiedlicher Qualität. 

Wir drücken die Nasen ans Flugzeugfenster und sehen den Kreis aus tausend Lichtern kleiner werden. 

Eine kleine Insel irgendwo im Nirgendwo zwischen Hawai'i und Neuseeland. Eine kleine grüne Oase. Rarotonga.  

it's beginning to look a lot like christmas

Das erste mal Vielzufrüh-Weihnachtsdeko-in-den-Läden feeling hatten wir schon Mitte September in Hawai'i, very american, bun...